Kritik


„ ... empfindsam und aufgeklärt“

Tänze, Texte und Musik des 18. Jahrhunderts

 

Pastellfarbene, üppig bestickte Kostüme, weiß-gelockte Perücken, zierliche Fächer und kokette Blicke unter halbgesenkten Lidern schmückten die Damen. Die Herren, bezopft und blaß gepudert wie das weibliche Geschlecht, übten sich im Schachspiel. Tänze, mal vornehm-galant, mal spielerisch-frivol, aber immer mit Charme präsentiert. Musik. vorgetragen auf historischen Instumenten, reich an Verzierungen und gefühlvoll interpretiert vom „hocad-Ensemble“. Kurz: amüsante, abwechslungsreiche und leichte Kost für Auge und Ohr. ... Wer jedoch dachte, er könne sich mit dem angenehmen Geschmack leichter Kost auf der Zunge aus dem Spiegelsaal schleichen, täuschte sich ... 


(Südkurier, 12.Oktober 1995)




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